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  Orchideenhaltung
 
 


Durch das für Orchideen begünstigte Klima hier auf den Philippinen unterscheidet sich die Orchideenhaltung natürlich wesentlich von der Haltung in gemäßigten Zohnen. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 29 Grad und die relative Luftfeuchtigkeit liegt bei ca. 86 %. Man hält auch keine Orchideen im Wohnzimmer, sondern siedelt sie auf der Terasse oder im eigens dafür angelegten Garten an. Hat man keinen Baum (der Schatten spendet), an den man die Orchideen anbringen kann, nimmt man ein Netz und schafft so eine künstliche Regenwaldatmosphäre.


Auch sehr beliebt ist die Bepflanzung schöner Wurzeln, die man zumeist in Beton eingießt um eine gewisse Standfestigkeit zu erzielen.


Auf dem folgenden Bild ist eine meiner "Ablegerecken" zu sehen. Die Orchideen sind alle an Wurzeln (in Kokosfasern eingehüllt) angebracht, womit ich bisher die besten Erfahrungen gemacht habe.



Hier eine weitere Ecke mit frisch angeflanzten Orchideen. Die Kokosfasern werden mit der Zeit verrotten und die Orchideen halten sich dann selbständig mit ihren Wurzel.


Hier eine vollständig bepflanzte Wurzel mit schon älteren Orchideenbeständen. Sie steht im Freiland und wird duch ein Netzt vor zu starker Sonneneinstrahlung geschützt. Wie man sieht, sind die Orchideen entweder in Kokosschalen eingeflanzt, oder direckt (in Kokosfasern eingewickelt) an der Wurzel befestigt.




 
Wenn eine Orchidee sich wohl fühlt, man die richtige Anpflanzmethode und den richtigen Standort gewählt hat zeigt sie es, indem sie nach nicht all zu langer Zeit Wurzeln nach außen treibt um sich, ihrer Natur entsprechend, am Wirtsbaum zu verankern.




Eine etwas andere Art der Orchideenhaltung ist die im Tontopf. Normalerweise nimmt man beim Eintopfen in Tongefäße Holzkohle als Substrat. Das hat jedoch den Nachteil, dass die Wurzeln der Orchideen nicht frei nach außen wachsen können und somit auch keine direkte Verbindung mit der Wurzel an der man sie befestigt hat, eingehen kann. Meines Erachtens ist dies nicht die "eleganteste" Art, da es nicht den natürlichen Ansprüchen einer Orchidee entspricht.

Diese Art der Haltung mag in gemäßigten Klimazohnen angebracht sein, auch mit anderem Substrat als Füllmittel, jedoch muß man dann auch das Umtopfen der Pflanzen in Kauf nehmen. Hierzu gibt es auf dieser Webseite für die Orchideenpflege in zum Beispiel deutschen Wohnzimmern  gute tips.





 
Wie man auf dem nächsten Bild sehen kann sind die Kokosfasern mit der Zeit verrottet und die Orchideen halten sich nun selbständig an dem ihnen angebotenen "Wirtsbaum" fest.

Mancheiner wird sagen: das hat auch seine Nachteile, denn wie kann man die Orchideen nachher noch an einer anderen Stelle Platzieren? Es stimmt, wie will oder kann man eine solch große Wurzel später noch Umsetzen? Daher muß man schon im Voraus den endgültigen Standort genauestens einplanen.



 
Hier nun ein wirklich alter Bestand wo man kaum noch die einzelnen Orchideen erkennen kann. Sie sind zu einer Einheit zusammen gewachsen. Eigentlich der richtige Zeitpunkt dort Ableger zu entnehmen um das Ganze etwas auszudünnen.

Man sieht auch oft, dass die Orchideen nicht als Monokultur gehalten werden, sondern mit anderen tropischen Pflanzen, wie zum Beispiel Bromelien, vermischt werden. Jetzt werden einige Orchideenfreunde aufschreien und sagen: wie kann man nur, aber es ist hier durchaus üblich.



 
Wie dicht das Wurzelwerk der Orchideen werden kann sieht man auf dem nächsten Bild. Man kann kaum noch erkennen welche Wurzeln zu welcher Pflanze gehören.



Großen Orchideen wie zum Beispiel
Arachnis flos-aeris Hält man normalerweise einzeln, da sie "schnell" eine ganze "Welt" für sich bilden, da würden kleinere Orchideen unweigerlich überwuchert. Diese beansprucht einen ganzen Baum für sich.



 
Ein geeigneter Platz ist auch zum Beispiel der Stumpf eines gefällten großen Baums, wo sich die Orchidde auch 3 dimensional ansiedeln wird.



Gesunde, gut ausgefärbte und blühend Orchdeen zeigen es dem Liebhaber, dass er alles richtig gemacht hat. Ein sicheres Zeichen für die optimalen Hälterungsbedingungen sind auch die immer wieder kommenden neuen Luftwurzel. Das ist ein sicheres Zeichen dass die Orchidee sich an ihrem Standort wohl fühlt und die Pflege dieser ansonst als schwierig zu haltenden Arten stimmt.



Sei es bei einer ganzen Orchideenkultur, oder wie auf dem nächsten Bild zu sehen, bei einer einzelnen Pflanze.





 
 
  (c) by red-schumi  
 
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